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Eine Kulturform des Guten Heinrichs mit größeren Blättern, höherem Wuchs und rötlichen Stielen und Blüten. Eine absolute Rarität, die vermutlich nirgends mehr kultiviert wird. Wir fanden sie in einem Hochtal der Pyrenäen in Andorra, auf einer alten Siedlungsfläche. Wo Jahrhunderte lang Bergbauern der rauen Natur eine karge Existenz abtrotzten, haben heute Skipisten und -Lifte die Landschaft erobert (und ruiniert.) Ehemalige Wirtschaften und Almen lassen sich gerade noch erahnen. Ganz unverhofft fanden wir auf einer ehemaligen Siedlungsfläche diese Pflanze. Frohwüchsig stieß sie durch eine mittlerweile als Park- und Campingplatz überschotterte Fläche hervor. Der Gute Heinrich kommt als Wildpflanze in den Pyrenäen bis in höchste Lagen vor und so ist es recht nahe liegend, dass er als ergiebige Gemüsepflanze auch in die Gärten geholt und dort weiter kultiviert und vielleicht zu dieser Kulturform gezüchtet wurde.

Eigenschaften der Stamm-Art Guter Heinrich, Chenopodium bonus-henricus:

Eine ausdauernde Spinatverwandte, die viele Jahre am gleichen Platz stehen kann.

Grünkost, Blattgemüse: Verwendbar wie der einjährige Spinat: Roh für Salate, als Spinatgemüse (auch gemischt mit anderen Kräutern), an Suppen oder als Füllung für Lasagne oder Blätterteig.

Kleine lateinische Namenskunde
bónus-henrícus = guter Heinrich
Latein. Name:Chenopodium bonus-henricus ssp.
Pflanzenfamilie:Gänsefußgewächse
Deutscher Name:Guter Heinrich, Kulturform
Lichtansprüche:Sonne bis Halbschatten
Wuchshöhe:80 cm
Lebenszyklus:Ausdauernd
Winterhärte:Winterhart

Stamm-Art:
Detail-Informationen zur Pflanze Guter Heinrich, Chenopodium bonus-henricus

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