Diese traditionsreiche Heilpflanze darf wohl in keinem Bauerngarten fehlen. Die kleinen leuchtend gelben oder orangenen Blüten strecken von Mai bis zum ersten Frost unermüdlich ihre Köpfchen der Sonne entgegen. Stehen sie im Gemüsebeet, bilden sie einen fröhlichen Farbtupfer zwischen den überwiegend grünen Farben. Noch dazu vertreiben sie Wurzelnematoden und dienen der Pflanzengesundheit. In früheren Zeiten soll die Ringelblume als Färbemittel für Butter, Reis und sogar Haare gedient haben. Sie wurde auch „Arme-Leute-Safran“ genannt. Reis oder auch Kuchen lassen sich natürlich auch heute noch mit den Blütenblättchen färben. Im Salat bieten sie einen wunderhübschen Farbtupfer. Als Heilpflanze wird die Ringelblume sehr geschätzt. Sie wirkt als Hautmittel bei Verletzungen, Entzündungen, Ausschlägen oder Pilzerkrankungen. Sie soll reinigend wirken und Entzündungen des Verdauungssystems lindern.

Kleine lateinische Namenskunde
officinális = Arznei-
Latein. Name:Calendula officinalis
Pflanzenfamilie:Korbblütengewächse
Deutscher Name:Garten-Ringelblume
Lichtansprüche:Sonne bis Halbschatten
Wuchshöhe:60 cm
Blütezeit:V-XI
Blütenfarbe:gelb, orange
Lebenszyklus:Ein- bis Zweijährig
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