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Die ursprünglich aus dem Orient stammende Pflanze ist seit Jahrhunderten in Klostergärten in Kultur. Die langovalen, hellgrünen Blätter verströmen einen ganz charakteristischen Balsam-Minz-Duft und sollen als Lesezeichen in Gesangsbüchern und Bibeln benutzt worden sein (daher der Name). Die jungen Blätter werden sparsam an Salate oder Dressings gegeben, sie würzen auch deftige Fleischgerichte. Ein Tee aus (wenigen) Blättern ist leicht bitter und wirkt adstringierend und verdauungsfördernd. Gelbe strahlenlose Blüten in hohen Rispen.

Würzpflanze: Traditionell zum Aromatisieren von Bier und Ale, sonst sparsam an Suppen oder Fleischgerichte

Essbare Wildpflanze, heimisch in gemäßigten Breiten Asiens oder Nordamerikas

Kleine lateinische Namenskunde
balsamíta = lateinischer Pflanzenname

májor = größer
Latein. Name:Tanacetum balsamita
Syn. Balsamita major
Pflanzenfamilie:Korbblütengewächse
Deutscher Name:Marienblatt
Volksnamen:Bibelblatt, Frauenminze
Lichtansprüche:Sonne bis Halbschatten
Wuchshöhe:100 cm
Blütezeit:VII-VIII
Blütenfarbe:gelb
Lebenszyklus:Ausdauernd
Winterhärte:Winterhart
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